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   FG Berlin, 16.03.2004 - 5 K 5464/01   

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https://dejure.org/2004,43592
FG Berlin, 16.03.2004 - 5 K 5464/01 (https://dejure.org/2004,43592)
FG Berlin, Entscheidung vom 16.03.2004 - 5 K 5464/01 (https://dejure.org/2004,43592)
FG Berlin, Entscheidung vom 16. März 2004 - 5 K 5464/01 (https://dejure.org/2004,43592)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Anfechtung unbenannter Zuwendungen zwischen Ehegatten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • EFG 2004, 959
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 31.08.1994 - II R 106/93
    Auszug aus FG Berlin, 16.03.2004 - 5 K 5464/01
    Denn allein die Einordnung als unbenannte Zuwendung besagt nicht, dass für die Zuwendung ein Rechtsgrund besteht, sondern stellt (lediglich) eine besondere Bezeichnung für Zuwendungen im Rahmen der Ehe dar (vgl.BFH-Urteil vom 31. August 1994 II R 106/93,BFH/NV 1995, 441zur Schenkungsteuerbarkeit unbenannter ehebedingter Zuwendungen) .

    So könnten sich in solchen Fällen bis zum Zeitpunkt der Beendigung des Güterstandes noch gravierende Veränderungen dahingehend ergeben, dass eine Zugewinnausgleichforderung in der Person des Zuwendungsempfängers überhaupt nicht oder nicht in der erwarteten Höhe bestünde oder der Zuwendungsempfänger selbst ausgleichspflichtig würde (BFH-Urteil vom 31. August 1994 II R 106/93,BFH/NV 1995, 441).

  • BGH, 27.11.1991 - IV ZR 164/90

    Unbenannte Zuwendung unter Ehegatten als erbrechtliche Schenkung

    Auszug aus FG Berlin, 16.03.2004 - 5 K 5464/01
    Eine unbenannte (ehebedingte) Zuwendung ist nach der höchstrichterlichen Zivilrechtsprechung anzunehmen, wenn der Leistung die Vorstellung oder Erwartung des zuwendenden Ehegatten zugrunde liegt, dass die Ehe Bestand haben werde, oder wenn die Zuwendung (sonst) um der Ehe willen oder als Beitrag zur Verwirklichung oder Ausgestaltung, Erhaltung oder Sicherung der ehelichen Lebensgemeinschaft erbracht wird und darin ihre Geschäftsgrundlage hat (vgl. z.B. BGH-Urteil vom 27. November 1991 IV ZR 164/90 ,NJW 1992, 564m.w.N.).
  • BGH, 17.01.1990 - XII ZR 1/89

    Abgrenzung von Schenkung und ehebedingter Zuwendung; Rückforderung wegen Wegfalls

    Auszug aus FG Berlin, 16.03.2004 - 5 K 5464/01
    Vielmehr rechnen hierzu auch diejenigen Zuwendungen, "die ein Ehegatte dem anderen im Interesse einer haftungsmäßig günstigen Organisation des Familienvermögens, etwa durch dessen Verlagerung auf den betrieblich nicht haftenden Ehegatten macht" ( BGH-Urteil vom 17. Januar 1990 XII ZR 1/89 , Zeitschrift für das gesamte Familienrecht -FamRZ- 1990, 600, 601) oder deren Zweck ganz allgemein auf die "Vermögensbildung in der Hand des begünstigten Ehegatten" gerichtet ist (BGH-Urteil vom 15. Februar 1989IV b ZR 105/87, FamRZ 1989, 599, 600 ).
  • BGH, 28.02.1991 - IX ZR 74/90

    Entgeltliche Verfügung durch Verzicht auf den Pflichtteil

    Auszug aus FG Berlin, 16.03.2004 - 5 K 5464/01
    So hat der BGH bereits mit Entscheidung vom 28. Februar 1991 (inNJW 1991, 1610 [BGH 28.02.1991 - IX ZR 74/90] ) festgestellt, dass in dem Verzicht auf einen Pflichtteilsanspruch regelmäßig keine Gegenleistung liege, die die Verfügung des Schuldners zu einer unentgeltlichen mache.
  • BFH, 15.09.1994 - XI R 31/94

    Keine Beweiserleichterung zugunsten des FA für den Fall, daß der Zugang bei

    Auszug aus FG Berlin, 16.03.2004 - 5 K 5464/01
    Ein sog. Anscheinsbeweis, der auf einen typischen, nicht aber auf den tatsächlichen Geschehensablauf abstellt, genügt dabei nicht (vgl. BFH-Urteil vom 15. September 1994 XI R 31/94 , Bundessteuerblatt -BStBl- II 1995, 41 m.w.N.).
  • BGH, 13.03.1978 - VIII ZR 241/76

    Unentgeltliche Zuwendungen unter Ehegatten im Konkurs

    Auszug aus FG Berlin, 16.03.2004 - 5 K 5464/01
    Ebenso unterliegen entsprechende ehebedingte Zuwendungen der Konkursanfechtung ( BGH-Urteil vom 13. März 1978 VIII ZR 241/76 ,NJW 1978, 1326).
  • BGH, 15.02.1989 - IVb ZR 105/87

    Rückforderung von zugewandten Vermögensgegenständen nach Scheitern der Ehe

    Auszug aus FG Berlin, 16.03.2004 - 5 K 5464/01
    Vielmehr rechnen hierzu auch diejenigen Zuwendungen, "die ein Ehegatte dem anderen im Interesse einer haftungsmäßig günstigen Organisation des Familienvermögens, etwa durch dessen Verlagerung auf den betrieblich nicht haftenden Ehegatten macht" ( BGH-Urteil vom 17. Januar 1990 XII ZR 1/89 , Zeitschrift für das gesamte Familienrecht -FamRZ- 1990, 600, 601) oder deren Zweck ganz allgemein auf die "Vermögensbildung in der Hand des begünstigten Ehegatten" gerichtet ist (BGH-Urteil vom 15. Februar 1989IV b ZR 105/87, FamRZ 1989, 599, 600 ).
  • BFH, 28.11.1984 - II R 133/83

    Schenkungsteuerliche Behandlung von Zuwendungen unter Ehegatten

    Auszug aus FG Berlin, 16.03.2004 - 5 K 5464/01
    Dazu gehören nicht nur solche Leistungen, die sich als "Ausgleich für geleistete Mitarbeit oder als angemessene Beteiligung an den Früchten des ehelichen Zusammenwirkens" erweisen (vgl. BFH-Urteil vom 28. November 1984 II R 133/83 ,BStBl II 1985, 159).
  • BFH, 23.02.1994 - X R 27/92
    Auszug aus FG Berlin, 16.03.2004 - 5 K 5464/01
    Dies gilt selbst dann, wenn der Beamte bei der Übermittlung der Kopie möglicherweise in der Annahme, die Urschrift sei bereits bekannt gegeben, nicht die Vorstellung hatte, dadurch eine Bekanntgabe im Sinne des § 122 AO zu bewirken (vgl.BFH-Urteil vom 23. Februar 1994 X R 27/92, Sammlung nicht amtlich veröffentlichter Entscheidungen des BFH -BFH/NV- 1994, 768 mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 08.03.1984 - VII R 43/83

    Rückgewähranspruch - Geltendmachung des Rückgewähranspruchs - Haftungsbescheid -

    Auszug aus FG Berlin, 16.03.2004 - 5 K 5464/01
    Die Klägerin wird durch diese Regelung gegenüber dem alten Recht auch nicht schlechter gestellt, da nach der Rechtsprechung des BFH zum Anfechtungsgesetz a.F. die Geltendmachung der Anfechtung durch Duldungsbescheid ausdrücklich für zulässig erachtet wurde (vgl. BFH-Urteil vom 8. März 1984 VII R 43/83 ,BFH/NV 1984, 576m.w.N.).
  • FG Berlin, 06.12.1995 - II 45/90

    Fehlende Bestandskraft eines Haftungsbescheides steht Erlass eines

  • FG Niedersachsen, 10.05.2011 - 12 K 287/10

    Rechtmäßigkeit eines Ergänzungsbescheides gem. § 278 Abs. 2 AO; Durchbrechung

    Deshalb hat die Rechtsprechung auch Zuwendungen, deren Grund in der ehelichen Verbindung der beiden Partner lag (sog. ehebedingte unbenannte Zuwendungen), in den Anwendungsbereich des § 278 Abs. 2 Satz 1 AO einbezogen (BFH-Urteil vom 20. September 1994 VII R 40/93, BFH/NV 1995, 485; BFH-Beschluss vom 16. Juli 1996 VII B 44/96, BFH/NV 1996, 871; BFH-Beschluss vom 28. März 2003 VII B 231/02, BFH/NV 2003, 1033; Urteil des FG Düsseldorf vom 28. Januar 1993 11 K 3251/92 KV, EFG 1993, 567; Urteil des FG Köln vom 19. Januar 2005 4 K 5620/03, EFG 2005, 752; vgl. auch zur Schenkungsteuer: BFH-Urteil vom 2. März 1994 II R 59/92, BStBl II 1994, 366; vgl. auch zum AnfG: Urteil des FG Berlin vom 16. März 2004 5 K 5464/01, EFG 2004, 959; außerdem: Schwarz in Schwarz, Abgabenordnung, § 278 Rz. 8; Geist in Beermann/ Gosch, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 278 AO Rz. 7; Zöllner in Pahlke/ Koenig, Abgabenordnung, 2. Auflage, § 278 Rz. 6; Kruse in Tipke/ Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 278 AO Rz. 5; Müller-Eiselt in Hübschmann/ Hepp/ Spitaler, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 278 AO, Rz. 13; Brockmeyer in Klein, Abgabenordnung, 10. Auflage, § 278 Rz. 6).
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